Die Online-Educa ist inzwischen zu Ende und viele Eindrücke warten darauf noch verarbeitet zu werden. Auch wenn ich eigentlich versucht habe, mich nicht am Mainstream zu orientieren, kam man um das Thema MOOCs nicht herum. Interessant fand ich aber vor allem die eher kritische Sicht auf diese Online-Variante.
In den vielen Diskussionen wurde vor allem deutlich, dass MOOCs sehr gerne als Aufhänger für andere Dinge verwendet werden. Nach dem Motto, Hauptsache wir nennen es mal MOOC. Dabei können die Basiselemente wie Masse oder Offenheit schon mal schnell aus dem Blick geraten. Aber gerade diese beiden Aspekte sind doch eigentlich das spannende von MOOCs, sofern ein sinnvolles Lernen in der Masse wirklich möglich ist, was auch nicht für jeden MOOC gilt. Schön war auch der Hinweis, dass MOOCs gerne verwendet werden, damit der Professor international bekannter wird. Ich denke, da ist was dran.
Aber letztendlich sind MOOCs schon wieder auf dem absteigenden Ast. Als neue, und bessere Alternative kommen nun die SPOCs, die „Small private online courses“. Mmmhh, kommt einen das nicht irgendwie bekannt vor? Man denke da mal an die seit vielen Jahren bekannten und eingesetzten Online-Seminare, aber das ist sicherlich was ganz anderes ;-).