TBDL: Hochschullehrende bilden sich weiter mit Online-Seminaren

Bereits seit 2005 werden beim Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz Online-Seminare zu diversen E-Learning Themen für Hochschullehrende angeboten. Bis zum 14.10.08 läuft wieder die Anmeldung für zwei interessante Online-Seminare. Es handelt sich dabei um „TBDL 5: Wie kommt der Online-Content ins Netz?“ und „TBDL 7: Rechtliche Grundlagen von E-Learning„. Zielgruppe für das gesamte TBDL-Programm sind Lehrende aus dem Hochschulbereich. Die einzelnen TBDL-Module dauern jeweils 8 Wochen und setzen sich aus einem siebenwöchigem Online-Seminar + einer Woche zur freien Nutzung der Lernumgebung zusammen. Die Online-Seminare nutzen als techniche Basis das LMS Blackboard CE6 (ehemals WebCT), das bereits seit einigen Jahren vom VCRP gehostet und für die Hochschulen in Rheinland-Pfalz kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Dieser Service ist eine prima Sache, da sich die Lehrenden so auf ihre Inhalte konzentrieren können und technische Aspekte deutlich in den Hintergrund treten. Wer über ein abgeschlossenes Studium verfügt, in der Hochschullehre tätig ist und sich im Bereich E-Learning weiterbilden möchte, dem kann man das TBDL-Programm sehr empfehlen. Darüber hinaus stellen die TBDL-Online-Seminare ein gutes Beispiel dafür da, wie reine Online-Seminare, ohne Präsenz-Elemente, erfolgreich umgesetzt werden können, ohne dass dabei die Kommunikation und Kooperation mit den anderen Teilnehmenden oder dem Online-Tutorzu kurz kommt.

Weitere Infos zum TBDL-Programm sowie die Online-Anmeldeformular findet man unter:  http://www.vcrp.de/index.php?id=16&no_cache=1

Verwirrung der Begrifflichkeiten im Internet

Bei meiner immer mal wieder im Internet durchgeführten Recherche zum Thema „Online-Seminare“ bin ich über eine Problem gestolpert, dass das grundsätzliche Verständnis bezüglich Online-Seminare für Neueinsteiger oder Personen, die sich nur grob mit E-Learning beschäftigen, erschwert. Gibt man in den üblichen Suchmaschinen den Begriff „Online-Seminar“ findet man dort häufig vielfältige Angebote, die keinerlei Ähnlichkeit mit asynchronen Online-Seminaren aufweisen. Hierzu gehören zum einen die synchronen Online-Veranstaltungen, die in virtuellen Klassenzimmern durchgeführt werden und auch als Webinare bezeichnet werden, zum anderen werden willkürlich irgendwelche E-Learning-Formen, auch klassische WBTs und Selbstlernkurse, als Online-Seminare bezeichnet. So entsteht in der Öffentlichkeit ein sehr verwaschenes, unscharfes Bild des Typus Online-Seminar. Alle Lernangebote, die im Internet abgewickelt werden, werden somit zum Online-Seminar. Dies spiegelt sich auch in meinen Beratungsgesprächen bezüglich Online-Seminaren wieder. Personen, die ihre Informationen ausschließlich aus dem Internet haben und sich nicht mit der Basisliteratur beschäftigt haben, haben ein falsches bzw.  mißverständliches Verständnis von diesem E-Learning Typ entwickelt. Deshalb möchte ich an dieser Stelle noch mal auf die Definition in einem anderen Blogbeitrag hinweisen. Was sind also asynchrone Online-Seminare? Die Antwort finden Sie im Blogeintrag vom 11.7.  ;-)